Die amerikanische Kultband The Felice Brothers begeisterte vor zwei Jahren bei ihren ersten Konzerten in Deutschland das Publikum, nun kommt die Ausnahmeband um die beiden Brüder Ian Felice und James Felice sowie den drei Langzeit-Freunden Christmas, Greg Farley und David Turbeville für fünf Konzerte zurück nach Deutschland. Im Gepäck haben sie ihren vierten Longplayer Celebration, Florida der am 20. Mai über Loose Records veröffentlicht wird. The Felice Brothers spielen in München (29.11), Frankfurt (30.11), Köln (1.12), Hamburg (2.12) und Berlin (3.12). Der Vorverkauf für die Konzerte in Deutschland beginnt am Freitag, den 13. Mai 2011. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, unter der bundesweiten Tickethotline 01805 570 000 (0,14 /Minute, Mobilfunkpreise max. 0,42 /Minute) oder im Internet unter www.eventim.de.
The Felice Brothers näherten sich der Musik autodidaktisch, keiner in der Band spielte ein Instrument als sie 2006 anfingen in den U-Bahn-Stationen von New York City und auf der Straße zu musizieren. Mittlerweile hat die Band drei großartige Alben (Tonight At The Arizona, The Felice Brothers und Yonder Is The Clock) veröffentlicht. Der Großteil der Arbeiten wurde in einem umgebauten Hühnerstall im entlegenen Bundestaat New York in der Nähe ihrer Heimatstadt Palenville aufgenommen. Das Medienecho auf die Alben war gewaltig. Mit ihrem aktuellen Album Celebration, Florida folgt nun etwas Neues, ja Überraschendes.
Aufgenommen im Theater und der Bücherei der Beacon High School, NY kommen neue Töne auf uns zu. Jede Menge (Rave-)Beats, Soul, heftige Basslines, unheimlicher Acid-Jazz, der ansteckend und mystisch zugleich ist, streckenweise gar psychedelische Sounds sind auf Celebration, Florida neben den gewohnten Folk- und Americana Einflüssen zu finden. Es verwundert, doch die Jungs können auch das meisterlich und begeistern wieder einmal auf voller Länge. Der Sound klingt anders, teils düsterer und erwachsener als zuvor. Dennoch erkennt man sie wieder, nicht zuletzt am abermals großartigen Songwriting, das die besten Geschichten zu erzählen weiß.
Ganz klar, The Felice Brothers sind mehr als nur „Bob Dylans Söhne“. Sie wissen, woher sie kommen ohne dabei zu vergessen, wie man wächst, eventuell gar über sich hinaus. Sie sind eine Band, die in der Lage ist, die Definition von Americana über ihre ursprünglichen Grenzen hinaus weiter zu entwickeln.