Seit dem Release von Oh My God, Charlie Darwin, eine musikalische Offenbarung für alle Liebhaber von Americana und Folk-Music, hat sich für die Band aus Providence, USA einiges getan. Nicht nur, dass sie mit Bruce Springsteen, Iron and Wine oder The National auf einer Bühne gestanden und Shepherds Bush Empire geheadlined haben, im November tourte die Band sogar gemeinsam mit der Folk- und Country Ikone Emmylou Harris durch die Staaten. Jools Holland und David Letterman luden die Band jeweils in Ihre Shows ein und das UK Magazin MOJO ehrte The Low Anthem im Juni mit dem MOJO Magazines Breakthrough Award. Eine noch erfreulichere Nachricht ist allerdings, dass mit Smart Flesh im Februar (VÖ 25.2. Bella Union /Cooperative Music) ein neues Album veröffentlicht wird und das grundsympathische Quartett ab März wieder für fünf Konzerte zurück nach Deutschland kommt. The Low Anthem spielen am 20.03. in Köln (Stadtgarten), am 21.03. in Berlin (Passionskirche), am 25.03. in Hamburg (Uebel&Gefährlich), am 30.03. in München (Ampere) sowie am 04.04. in Frankfurt (Mousonturm). Tickets gibt es ab Freitag, den 3. Dezember an den bekannten Vorverkaufsstellen, unter der bundesweiten Tickethotline 01805 570 000 (14ct/min, Mobilfunkpreise können abweichen) oder im Internet unter www.eventim.de.
Mit Smart Flesh veröffentlichen die vier Multi-Instrumentalisten Ben Knox Miller, Jeff Prystowsky, Jocie Adams und Mat Davidso am 25. Februar 2011 den Nachfolger zum umjubelten 2009er Album „Oh My God, Charlie Darwin“. Die Aufnahmen entstanden größtenteils in einer verlassenen Pasta Soßen-Fabrik in Central Falls, Rhode Island. Die Weite der riesigen, leerstehenden Lagerhalle nutzten die Vier als zusätzliches Instrument: The resonance was chilling. We were able to experiment with new recording techniques to capture the sound at different distances. Mics 100-200 feet away caught the sound barrelling across the room. Mike Mogis, der schon für Bright Eyes, M.Ward und Monsters Of Folk gearbeitet hat, zeichnet sich gemeinsam mit Jesse Lauter, der schon bei „Oh My God, Charlie Darwin“ für den Feinschliff sorgte, für den Mix von Smart Flesh verantwortlich.
Das große Spektrum an Instrumenten, von Mundharmonika, singender Säge, antiken Pump-Orgeln oder auch mit Mobiltelefonen erzeugte Rückkopplungen, entfacht in Kombination mit atemberaubendem, mehrstimmigem Gesang eine bezaubernde Magie. Nicht ohne Grund hielt der Tagespiegel „Oh My God, Charlie Darwin“ für eine der besten CDs des Jahres und das Feuilleton der FAZ war sich sicher, dass man von den Konzerterlebnissen dieser Ausnahmeband noch seinen Enkeln erzählen wird.
Ein beeindruckendes und gleichzeitig entschleunigendes Zeugnis zu den Qualitäten dieser Band, zeigt ein liebevoller Kurzfilm von Adam Hall / La Blogotheque zu dem Song This God Damned House unter http://vimeo.com/9384162 , den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.