Frankfurt, 13. September 2019 – Ihr atemberaubender Mix aus Blues, R&B und Rock´n´Roll startete das Blues Revival Mitte der 1980er Jahre. Mit ihrem fünften Album „Tuff Enuff“ von 1986 eroberten The Fabulous Thunderbirds ein Massenpublikum. Bis heute sind die Texaner ein Publikumsmagnet der Blues-Szene in den USA. Das weitgereiste Quintett gastiert am 07. November 2019 in Hannover im Capitol, am 09. November 2019 in Aschaffenburg im Colos-Saal, am 10 November 2019 in Leipzig im Anker, am 11. November 2019 in München im Backstage Werk, am 12. November 2019 Stuttgart im LKA Longhorn und am 18. November 2019 in Köln im Gloria. Bis auf Hannover und Köln wird der Top-Gitarrist und hochkarätige Studiomusiker Doyle Bramhall II (Roger Waters, Eric Clapton u.a.) als Special Guest auftreten. Special Guest in Hannover ist Blues-Gitarrist Nick Moss und seine Band und in Köln der texanische Blues-Musiker Sugaray Rayford. Opener der gesamten Tour sind die angesagten Walking Papers, die Seattle-Band des Frontmanns Jeff Angell, auf deren Debütalbum Duff McKagan (Guns N´Roses) und Mike McCready (Pearl Jam) mitspielten.
Ab Montag, dem 26. August 2019 – 10.00 Uhr bieten die Ticketanbieter CTS Eventim und MyTicket Presales an. Der allgemeine Vorverkauf beginnt am Mittwoch, dem 28. August 2019 – 10.00 Uhr. Tickets sind unter www.myticket.de sowie telefonisch unter 01806 – 777 111 (20 Ct./Anruf – Mobilfunkpreise max. 60 Ct./Anruf) und bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Seit mehr als 30 Jahren faszinieren der kraftvolle Sound und abwechslungsreiche Stilmix von The Fabulous Tunderbirds das nordamerikanische und europäische Publikum. So spielten sie 1980 einen legendären „Rockpalast“ in Wiesbaden, tourten 1984 durch „good ol´ Germany“ und kehrten 1987 für die Fernsehshow „Ohne Filter“ zurück. 2019 kommen sie endlich wieder, um in sechs Städten ihren explosiven Bluesrock zu zünden. Nach wie vor steht Sänger und Mundharmonikaspieler Kim Wilson am Mikro.
„Wir begannen als reine Bluesband“, blickt Wilson zurück, „inzwischen bieten wir eine Mischung aus vielen verschiedenen Stilen, als solche sind wir eine amerikanische Band und verfügen über mehr Energie als je zuvor.“ Neben Wilson sind in der aktuellen Thunderbirds-Besetzung Johnny Moeller an der Gitarre, Steve Gomes am Bass, Kevin Anker am Keyboard und Wes Watkins am Schlagzeug vertreten. „Um bei den T-Birds mitzumachen, muss man die verschiedenen Musikstile und Spielweisen verstehen“, erklärt Wilson. „Man muss bereit sein, einen zeitgemäßen Stil anzunehmen. Die Jungs, die wir jetzt haben, können das.“ Kein geringer als Muddy Waters nannte Wilson seinen Lieblings-Mundharmonikaspieler und Vokalisten. „Muddy Waters war sehr gut zu mir“, sagt Wilson denn auch. „Er hat mich fast adoptiert. Ich werde ihn nie vergessen.“
Für Kim Wilson begann die musikalische Reise in Goleta, Kalifornien. Mit 17 begann er Mundharmonika zu spielen. Zu seinen Einflüssen gehörten Little Walter, George „Harmonica“ Smith, Lazy Lester und James Cotton. Zur gleichen Zeit begann Wilson zu singen und war tief beeindruckt von Bobby „Blue“ Bland, B. B. King, Otis Rush, Jimmy Rodgers und Muddy Waters. Auf der Suche nach anderen Musikern, die seine Liebe zum Blues teilten, begab sich Wilson nach Minneapolis. Dort blieb er anderthalb Jahre, bevor er in die aufblühende Musikszene von Austin, Texas, wechselte. Hier lernte er Jimmie Vaughan kennen, den älteren Bruder von Mega-Gitarrist Stevie Ray Vaughan. Zusammen gründeten sie 1974 die T-Birds. 1979 veröffentlichten The Fabulous Thunderbirds ihr erstes selbstbetiteltes Album. In erster Linie bluesbeeinflusst, geriet es zum Klassiker.
Auf den folgenden Platten begann die Band, mehr Cajun-, Rock’n’Roll- und Soul-Einflüsse einzuarbeiten. 1986 erreichten The Fabulous Thunderbirds mit dem Album „Tuff Enuff“ einen kommerziellen Höhepunkt. Die Single „Tuff Enuff“ sowie die Auskopplungen „Wrap It Up“ und „Look At That“ gingen alle in die US Top 40. Jimmie Vaughan verließ die T-Birds 1989, aber Wilson hielt die Gruppe am Laufen und baute Keyboards in den gitarrengetriebenen Sound ein. Die Band kann allein auf 14 Studioalben zurückblicken, das letzte war „Strong Like That“ (2016). „Das Besondere an den T-Birds ist, dass wir sowohl Blues-Festival- als auch Rock-Locations spielen können“, freut sich Wilson. „Wir sind jetzt eine abwechslungsreiche Band und ziehen alle am gleichen Strang.“
Abgesehen von Hannover und Köln wird Doyle Bramhall II als Special Guest dabei sein. Sein Vater Doyle Bramhall war Trommler und enger Freund von Stevie Ray Vaughan (SRV) und Jimmie Vaughan. SRV ist bis heute ein wichtiger Einfluss des Gitarristen aus Texas, der sich mit den ARC Angels erste Sporen verdiente. Später wurde der heute 50jährige zum gefragten Studiomusiker, Komponisten und Produzenten. Parallel spielte der Linkshänder (mit rechtshändig bespannter Klampfe a la Albert King) in den Combos von Roger Waters und Eric Clapton. 14 Jahre vergingen seit seinem letzten Alleingang „Welcome“ (2001), dennoch schrieb Doyle Bramhall II weiter Songs. So erklärt sich der Stil-Reichtum seiner neuen Alben, sie enthalten von R´n´B, Soul, Funk, 70er Hippie Rock diverse Genres. Zuletzt erschienen von ihm die Alben „Rich Man“ (2016, Concord) und „Shades“ (2018, Mascot/Provogue)
Als Special Guest in Hannover ist die Nick Moss Band dabei. Blues-Gitarren-Virtuose Nick Moss und Mundharmonika-Zauberer Dennis Gruenling schreiben seit ihrem Zusammenschluss 2016 eine Erfolgsgeschichte. Auf rastlosen Nonstop-Tourneen stellen sie ihr Debütalbum „The High Cost Of Low Living“ (Alligator Records, 2018) vor. Die Nick Moss Band begeisterte Fans und überzeugte Kritiker weltweit. Das Album gelang auf Platz 3 der Billboard Blues-Charts und führte viele „Best Of“ -Listen an. Das britische „Mojo“ Magazin schrieb: „Gitarrist und Sänger Nick Moss zeigt der Welt seine furchterregenden Gitarren-Riffs und seine Vertrautheit mit der großen Tradition des Chicago Blues. In Zusammenarbeit mit Mundharmonikaspieler Dennis Gruenling erschafft Moss ein zweiköpfiges Monster, das großartige Eigenkompositionen ausspuckt.“
Sugaray Rayford ist Special Guest in Köln. Seine Stimme ist eine Naturgewalt, er hat die Statur eines Schwergewichts, ist Zigarrenraucher und Ex-Marine. Er besitzt eine anziehende Persönlichkeit und einen Gesangsstil, der Muddy Waters, Otis Redding und Teddy Pendergrass ins Gedächtnis ruft. Dazu ist er ein herausragender Tänzer mit Moves, die an den legendären James Brown erinnern. „Somebody Save Me“ (Forty Below Records) ist ein ambitioniertes Album, das sich elegant zwischen dem neuen Blues von Gary Clarke Jr. und der Vintage-Daptones-Seele des verstorbenen Charles Bradley bewegt. Es wurde von Eric Corne, Gründer von Forty Below Records, produziert, der vor allem für seine Arbeit mit den Blues-Legenden John Mayall und Walter Trout bekannt ist. Corne hat den Großteil der Platte live aufgenommen. Mit seiner 8-köpfigen Band und seinem Charme werden Rayfords Live-Shows schnell zu Partys, in denen der „Blues Showman“ die Menge in Raserei versetzt.
Opener der gesamten Tour sind Walking Papers aus Seattle. Lange Zeit galt Gitarrist und Songwriter Jeff Angell als Geheimtipp der neuen Seattle-Szene, das änderte sich schlagartig als Duff McKagan, Bassist von Guns N´Roses und Teil des globalen Rock-Adels, zu seiner Band Walking Papers stieß. Auch Gitarrist Mike McCready (Pearl Jam) ließ es sich nicht nehmen, auf dem Albumdebüt mitzuwirken. Prompt wurden Musikmedien aller Orten sowohl auf Walking Papers als auch seine anderen beiden Kapellen Missionary Position und Staticland aufmerksam. Mit Staticland und Walking Papers ist Angell bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich durch deutsche Clubs getourt, ihr aktuelles Album heißt „WP2“ (2018, Loud & Proud).
Weitere Informationen unter: www.fabulousthunderbirds.com