The Dead 60s Live 2007

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Als die Dead 60s vor etwas mehr als zwei Jahren in ihrer britischen Heimat erstmals auf der musikalischen Bildfläche auftauchten, fiel die Band gleich in mehrfacher Hinsicht völlig aus dem Rahmen. Entgegen dem seinerzeit unter jungen Bands unverzichtbaren New-Wave-Einfluss setzte das Quartett statt auf schräge Gitarren auf Ska- und Reggae-Rhythmik, Dub-Effekte und rotzige Punk-Attitüde. Auch ihre geographische Herkunft Liverpool war ihnen nicht anzuhören – die Dead 60s klangen ganz einfach wie keine andere Band, die die nordenglische Metropole je hervor gebracht hatte. Statt wie so viele Bands aus der Beatles-Stadt entzogen sich Matt McManamon (Gesang/Gitarre), Ben Gordon (Orgel/Gitarre), Charlie Turner (Bass) und Bryan Johnson (Schlagzeug) dem lokalen Fab-Four-Wahn und erkoren anstatt dessen The Clash, King Tubby und die Specials zu ihren stilistischen Wegweisern. Unter Vertrag beim örtlichen Vorzeigelabel Deltasonic (The Coral, The Zutons) und betreut vom US-Mega-Management Q Prime (Red Hot Chili Peppers, Metallica), machten sich die Dead 60s schnell einen Namen als Band, der es vornehmlich um „rhythm and shouting“ denn um feines Melodie-Gedrechsel geht. Eine Band, die den eckigen Paranoia-Funk von A Certain Ratio („follow the tick-tick-tick / At the heart of the nation”) ebenso verinnerlicht hat wie die Aufgabe, in Songtexten bissige und treffende Kommentare über die Welt abzugeben, in denen ihre Mitglieder leben. Eine Angewohnheit, die u.a. dazu führte, dass sich die sloganhaften Songtitel alsbald an vielen Hauswänden britischer Innenstädte wieder fanden.

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