Nach seinen ersten beiden Shows im Februar 2020 kündigt der amerikanische Singer/Songwriter Sean McConnell nun zwei weitere Deutschlandtermine an. Der Musiker aus Nashville wird auf zwei exklusiven Clubshows hierzulande sein im August 2021 erschienenes neues Album „A Horrible Beautiful Dream“ (Membran) live vorstellen. Sean McConnell spielt am Hamburg am 13. September 2023 (Nochtwache) und in Berlin am 14. September 2023 (Prachtwerk).
Mit seinen erst 37 Jahren kann Sean McConnell schon auf einen Katalog zurückblicken, den manche doppelt so alte Künstler kaum erreichen. Das aktuelle Album des Grammy-nominierten Singer/Songwriters und Produzenten heißt „A Horrible Beautiful Dream“ und ist sein 14. (!). Es nähert sich der schwierigen Aufgabe, Fragen über das zu stellen, was man wirklich zu wissen glaubt, und gleichzeitig keine Angst vor den Antworten zu haben, die dabei herauskommen können. Musikalisch verpackt das Projekt Sean McConnells reiche Stimme in Momente von dunkler Intimität ebenso wie von lebendiger Helligkeit, und Gäste wie The Wood Brothers, Natalie Hemby, Audra Mae und Dan Tyminski unterstreichen seine Vielseitigkeit. »A Horrible Beautiful Dream» folgt auf «Secondhand Smoke« (2019).
Als angesehener Songwriter und Produzent hat Sean McConnell mit Christina Aguilera, Michael Franti, Brett Young (u.a. der Doppel-Platin-Hit »Mercy«), Tim McGraw, Brothers Osborne gearbeitet. Ashley Rays von der Kritik gefeiertes (Stereogum’s #8 Best Country Album of 2020, NPR’s #26 Top Album of 2020) „Pauline“ hat er mitgeschrieben und produziert.
Seit fast 20 Jahren ist Sean McConnell bereits im Geschäft, und der Erfolg gibt ihm nicht nur recht, sondern er reißt nicht ab: Denn auch als Solokünstler unter eigener Ägide ist er in der Lage, Konzerthallen auszuverkaufen und die Zuschauer zum Zuhören zu bewegen. McConnell ist als Performer ein wahres Naturtalent, denn seine warme Stimme, meist nur unterstützt von einer Akustikgitarre, Keyboards oder Streichern, ist in der Lage, sehr viele unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Musikgeschmäckern anzusprechen. „Mein Lohn besteht darin, Musik machen zu können”, grinst er. „Alles andere ist nur ein Bonus.” Zwischen dem erwähnten Debüt aus dem Jahr 2000 bis zu seinem selbstbetitelten 2015er-Werk war er ein völlig unabhängiger Künstler. „Ein Erfolg über Nacht ist nicht die Regel – er ist die Ausnahme“, sagt er zu Recht.
Viel hat er übernommen von seinen Eltern, beides professionelle Musiker in Massachusetts, wo er aufwuchs. Er begann mit dem Gitarre spielen im Alter von zehn Jahren, als seine Familie nach Georgia umzog. Fünf Jahre später, im Jahr 200, veröffentlichte er mit „Here In The Lost And Found“ sein Debüt in Eigenregie. Zwischen den Jahren 2003 und 2014 folgten fünf weitere Scheiben plus drei EPs. Danach konnte er einen der begehrten Publishing Deals mit Warner-Chappell ergattern wie erwähnt und schrieb Songs für eine ganze Reihe von bekannten Künstlern, darunter Meat Loaf, Tim McGraw, Martina McBride, Buddy Miller, David Nail, Rascal Flatts, Jason Castro, Scotty McCreery, Jimmy Wayne, Phil Stacey, Brothers Osborne, Plain White T’s, Eli Young Band und Brad Paisley. Auch für die TV-Show “Nashville” steuerte er Songs bei. Durch diese Arbeit wurde Wade Bowen auf ihn aufmerksam, der ihn unter seine Fittiche und mit auf große US-Tour nahm. Seinen ersten eigenen Deal unterschrieb McConnell 2016, von da an nahmen die Dinge ihren Lauf und er gilt in der aufstrebenden neuen Country-Szene als absolutes Juwel unter den Songwritern. „Das liegt vielleicht auch daran, dass ich immer absolute künstlerische Freiheit genießen konnte“, erklärt er. „Es gab niemanden, der mir zu sagen hatte, was ich tun sollte.“
Über die Stille während des Lockdowns im Jahr 2020 sagt er Folgendes: „Die Zeit erzeugt Kreativität, besonders wenn nichts anderes passiert. Neben meinem eigenen Album habe ich in meinem Studio noch vier für andere Künstler produziert. Diese Zeit haben wir alle anders genutzt, aber es waren global dieselben Themen, über die wir uns alle Gedanken gemacht haben: über unsere Beziehungen, unsere sportlichen Aktivitäten, soziale Ungerechtigkeit, Politik, Religion, Spiritualität und unsere Gefühle. Alles kam an die Oberfläche und wurde neu gedacht. Und das Ganze hat sich natürlich auch auf die Kunst und Musik ausgewirkt.“