Molly Johnson hat ihren Ruf als einer der besten Künstlerinnen Kanadas nicht ohne Grund. Sie begeisterte jedes Nachtclub Publikum von Küste zu Küste, hat es als erste Sängerin geschafft beim Toronto Jazz Festival die Hauptbühne auszuverkaufen, hat in der ersten schwarzen Rockband Kanadas gespielt und nebenbei noch eines der erfolgreichsten Benefiz-Konzerte Nordamerikas ins Leben gerufen.
Doch ob sie nun im Cameron House, dem legendären Torontoer Jazzclub vor 100 Leuten, auf dem JazzFestival vor 10.000 oder auf einer Privatparty vor Prince Charles und Lady Diana singt, liegt Ihre Kunst darin überall durch ihre Stimme die Atmosphäre eines verrauchten Nightclubs einer längst vergangenen Ära herauf zu schwören. Ihre Stimme besitzt eine emotionale Tiefe, die nur wenige Sängerinnen je erreichen. Diese Stimme ist so humorvoll, freudig, überraschend, verpielt und liebevoll wie die Frau, der sie gehört. Diese Frau die schon soviel erlebt hat. Mit ihren ersten Auftritten in Musicals, dann mit einer Discoband namens Chocolate Affair, später mit den Funkrockern Alta Moda und den Black Rockern der ersten Stunde den Infidels. Doch keines dieser Projekte war langfristig erfolgreich. Ich bin schon sehr lange in diesem Geschäft, meint Molly Johnson mit einem wissenden Lächeln. Lang genug, um alle Enttäuschungen dieser Welt erlebt zu haben. Es geht immer hoch und runter, von den Charts zum Schafott. Das einzige was bleibt, ist die Musik.
Und mit Ihrer wunderbaren Musik und Ihrer einzigartigen Stimme will sie jetzt auch das deutsche Publikum erobern.