Frankfurt. 28. November 2018 – Er tritt erst seit Anfang des Jahres überhaupt live auf, jetzt hat der Londoner Multiinstrumentalist, DJ und Produzent Leifur James im Rahmen der Promotion seines am 5. Oktober 2018 erschienenen Debütalbums „A Louder Silence“ (Nightime Stories/Rough Trade) auch gleich erste Deutschland-Dates angekündigt. Der Allrounder tritt im Februar 2019 in drei Clubs hierzulande auf: in Hamburg am 25. Februar 2019 im Turmzimmer, in Köln am 26. Februar 2019 im Blues Shell und in München am 27. Februar 2019 in der Kranhalle.
Der allgemeine Vorverkauf beginnt am Freitag, dem 30. November 2018. Tickets sind unter www.myticket.de sowie telefonisch unter 01806 – 777 111 (20 Ct./Anruf – Mobilfunkpreise max. 60 Ct./Anruf) und bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Leifur James stammt aus London. Der Multiinstrumentalist wächst in einem musikalischen Haushalt auf, erfährt dort sehr früh eine Ausbildung, wie sie besser nicht sein könnte. Seine Mutter, eine klassisch ausgebildete Pianistin und Cellistin, führt ihn schon mit vier Jahren auf natürliche Art und Weise an Jazz und die Klassik heran, sein Onkel ist Jazz-Gitarrist. Im Laufe der Jahre erweitert er seinen Horizont, was dazu führt, dass man seine Musik heutzutage kaum in eine bestimmte Kategorie einordnen kann. In den letzten Jahren beschäftigt er sich intensiv mit elektronischer Musik, kehrt aber beim Produzieren seines Debütalbums auch zurück zu seinen analogen Wurzeln. Das Resultat namens „A Louder Silence” ist faszinierend und vielschichtig zugleich und entsteht innerhalb von zwei Jahren in seinem Studio zuhause. In der Szene wird der Erstling schon lange mit Spannung erwartet, denn Leifur James versteht es, ähnlich wie der gleichgesinnte Floating Points, auf eine organische Art analoge Elektronik und warme Akustikinstrumente zu einer begnadeten Melange aus Jazz, Psychedelia, Klassik, Blues, Electronica, Folk, World und Soul zu fusionieren, teilweise angereichert mit seinen Soul-Vocals. Das Ergebnis ist ein weiträumiges, besinnliches, dennoch energetisches Werk aus reichhaltigen Strukturen voller nuancierter elektronischer Instrumentals, dubby Synths und Jazz-Breaks. Auf die Live-Umsetzung der zehn Tracks darf man äußerst gespannt sein. Denn für James ist die Verbindung von Klang und Bild eine selbstverständliche Sache, wie er zum Video seines Songs „Time“ erklärt: „Mit dem Video wollte ich ursprünglich versuchen, wie man ‚Zeit‘ visuell umsetzen kann. Das ist ein großes Thema und der Song an sich inspiriert von Zeit und dem Lauf des Lebens. Wir sind alle in diesem Zyklus von Zeit und Leben gefangen, bewegen uns im Weltraum. Ich mag es sehr, wenn sich Musik und visuelle Effekte miteinander verbinden, wenn die Farben die Klangfarben der Musik widerspiegeln, wenn die visuelle Atmosphäre mit der klanglichen verbunden wird. Ich bin also nach Sri Lanka geflogen und dort mit einem Zug nach Ella gefahren, während ich mir das finale Master angehört habe. Dabei habe ich festgestellt, dass es sehr interessant wäre, ‚Time‘, also die Zeit, festzuhalten, indem man eine Reise als Anlass nimmt. In diesem Fall also eine Routine-Fahrt mit dem Zug für die Ansässigen, für alle anderen ein Augen öffnendes, reiches, ganzheitliches und himmlisches Erlebnis, das die Wärme und das Ambiente der Musik reflektiert. Das Video handelt demnach von Zeit, Gegenwart, Freiheit, Farbe, Leben.“
Weitere Informationen unter: www.leifurjames.com | www.rough-trade.net