Frankfurt, 16. Dezember 2019 – Das 25-jährige Jubiläum ihres Klassikers „Deliverance“ feierten sie Anfang Juli 2019 mit zwei begeisternden Shows in Essen und Aschaffenburg, jetzt kündigen Corrosion Of Conformity eine weitere Deutschland-Show an: Die Southern Metal-Band aus North Carolina tritt am 6. Mai 2020 in München in der Backstage Halle auf. Ihr aktuelles Album „No Cross No Crown“ (Nuclear Blast/Warner) ist weiterhin im Handel erhältlich.
Ab Montag, dem 16. Dezember 2019 – 10:00 Uhr, bieten die Ticketanbieter Myticket und CTS Eventim Presales an. Der allgemeine Vorverkauf beginnt am Mittwoch, dem 18. Dezember 2020 um 10 Uhr. Tickets sind unter www.myticket.de sowie telefonisch unter 01806 – 777 111 (20 Ct./Anruf – Mobilfunkpreise max. 60 Ct./Anruf) und bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Ohne Zweifel gehören Corrosion Of Conformity seit fast vier Jahrzehnten zu den stilprägendsten Metal-Bands der USA. In ihren frühen Jahren werden sie durch ihren aggressiven Sound, intelligente politische Texte und eine Bereitschaft, sich von Hardcore- und Metal-Konventionen abzuwenden, bekannt. Nachdem die 1982 in Raleigh/North Carolina gegründete Band sich Ende der Achtziger durch die Hinzunahme des Sängers und Gitarristen Pepper Keenan mehr dem Rock und Metal zuwendet, kann sie erste Erfolge außerhalb des Untergrunds feiern. Das 91er-Album „Blind“ gilt vor allem wegen seines von Keenan gesungenen MTV-Hits „Vote With A Bullet“ als Genre-Klassiker, C.O.C. gehen mit Soundgarden auf große Europa-Tour. 1994 gelingt der Besetzung Pepper Keenan (v,g), Woody Weatherman (g), Mike Dean (b) und Reed Mullin (dr) mit „Deliverance“ und einem erneuten Stilwechsel ein Klassiker: Sie erweitern ihren Southern Metal mit Classic Rock-Elementen, die Single „Clean My Wounds“ wird zum Radio-Hit, das Album erreicht in den USA beinah Goldstatus. Mit dem nächsten Album „Wiseblood“ (1996) werden sie von ihren Freunden Metallica als einziger Support auf die „Load“-Welttour eingeladen, Keenan ist 1998 Gast auf dem Nummer Eins-Album „Garage Inc.“. 2000 erscheint mit „America´s Volume Dealer“ ein weiteres von der Kritik gelobtes Album, bevor Drummer Mullin krankheitsbedingt eine Auszeit nimmt. Nach dem letzten Album mit Keenan, „In The Arms Of God“ (2005), konzentriert sich dieser auf seine andere Band Down (u.a. mit Ex-Pantera-Sänger Phil Anselmo), während der Rest als Trio 2012 und 2014 zwei weitere Alben herausbringt. Seit 2015 ist das legendäre Line-Up aus den Neunzigern nun wieder vereint. Denn 2014 nimmt Keenan wieder Kontakt mit Weatherman, Dean und Mullin auf, um sich anschließend ausgedehnt auf Tour zu begeben. „Reed rief mich an und fragte, ob wir vielleicht ein paar Shows zusammen spielen könnten“, erinnert sich Keenan. „Also haben wir uns nach Europa begeben und sind schließlich innerhalb eines Jahres viermal dorthin zurückgekehrt. Kurz darauf haben wir ein Angebot von Nuclear Blast erhalten und keine Sekunde darüber nachgedacht, irgendwo anders hinzugehen. Wir haben uns ein Jahr auf Tour begeben und dann vor zehn oder elf Monaten mit den Aufnahmen begonnen.“
Und wann immer Corrosion Of Conformity ein neues Album veröffentlichen, schenken ihm die Leute Aufmerksamkeit. Ihr neuestes Werk bildet da keine Ausnahme. Denn es ist lange her, dass C.O.C. neues Material mit Sänger/Gitarrist Pepper Keenan als Frontmann aufgenommen haben. ,,No Cross No Crown” entsteht mit Langzeit-Produzent John Custer in North Carolina. Dabei verteilen sich die etwa 40 Studiotage über ein ganzes Jahr. „Wir haben uns Zeit gelassen und nicht unter Druck gesetzt“, verrät Keenan. „Das Ganze hat echt Spaß gemacht, als hätten wir Demos in einem Studio aufgenommen. Wir haben gleichzeitig geschrieben und aufgenommen und Parts aus den alten Zeiten genommen, die wir für gut befunden haben, ohne Angst, einen Schritt zurück zu machen. Auf diese Weise hat sich das Album quasi selbst geschrieben.“ Selbstverständlich war sich die Band bewusst, dass jedes C.O.C.-Album mit Keenan am Mikro analysiert, geprüft und mit den bereits erwähnten Kultalben „Deliverance“ und „Wiseblood“ verglichen werden würde. „Das war bei mir die ganze Zeit im Hinterkopf“, gesteht Keenan. „Die größte Herausforderung für mich war, Songs mit derselben Attitüde und vom selben Kaliber zu schreiben, wie wir sie bisher geschaffen haben. Ich wollte nicht als 50-Jähriger rausgehen und ein mittelmäßiges Werk abliefern.“ Dass das auf keinen Fall geschehen ist, beweisen die euphorischen Presse- und Fan-Reaktionen auf „No Cross No Crown“. Im Rahmen dieser Euphorie-Welle haben sie das 25-jährige Jubiläum von „Deliverance“ im Juli 2019 auch ausgiebig in Deutschland gefeiert. Jetzt kommen sie im Mai 2020 zurück nach Deutschland.
Weitere Informationen unter: www.coc.com | www.nuclearblast.de