In den USA stieg das zweite Album Thank You Happy Birthday in der ersten Verkaufswoche direkt auf Platz 2 der Billboard-Charts ein. Das Debüt verkaufte sich über 500.000 Mal und brachte drei Top 5 Singles in den USA hervor. Die aktuelle Single Shake Me Down steht zurzeit auf Platz #3 der Billboard Modern Rock Charts. Als Cage the Elephant 2009 ihr gleichnamiges Debütalbum veröffentlichten, wurden sie dank ihres Hits Ain’t No Rest for the Wicked als Retter des Slacker-Funk-Punk gepriesen und auch hierzulande gehören Cage The Elephant mit Ihrem elektrisierendem Rock & Roll schon jetzt zum engsten Kreis der Anwärter auf den Titel Newcomer des Jahres. Am 18. März wird Thank You Happy Birthday hierzulande veröffentlicht und im Juni kommen Cage the Elephant dann für zwei Club Konzerte nach Berlin (20.06.) und Köln (21.06). Fans energetischer Live Shows sollten sich die Termine dick im Kalender ankreuzen, so ist Sänger Matt Shultz berüchtigt für seine Bühnenperformance inklusive Head-Banging, Stage-Diving und verrückten Punk-Rock-Darbietungen. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, unter der bundesweiten Tickethotline 01805 – 570 000 (14Ct./Min., Mobilfunkpreise max 42Ct./Min) oder im Internet unter www.eventim.de.
Während ihres zweijährigen Aufenthalts in England skizzierte die Band 80 Songideen, die sie jedoch nach ihrer Rückkehr in die USA komplett über den Haufen warfen. Es war eine von intensivem, musikalischem Wachstum geprägte Zeit. Sie hörten die Pixies, Mudhoney und Butthole Surfers und entdeckten 50er Jahre Surf-Rock als neue Inspirationsquelle. Nach zwei Wochen der totalen Isolation in abgelegenen Hütten in Kentucky tauchten sie wieder auf, mit einem frischen Set an Songs und dem erneuerten Versprechen, ehrlich zu sich selbst zu sein.
Bei unserer ersten Platte war ich, glaub ich, ziemlich frustriert und wütend auf die Welt und schrieb über Probleme und meinen Frust, erzählt Matt Shultz. Auf diesem Album habe ich erkannt, dass ich Teil dieser Heuchelei war. Und ich dachte mir nur: Wahnsinn, ich bin echt das Letzte. Es gab eine Menge Dinge in meinem Leben, über die ich die Kontrolle haben wollte und das entwickelte sich zu etwas Schlechtem, sagt Matt. Denn auf einmal fiel alles zusammen und ich musste mich damit abfinden. Einige Songs sind ein direkter Angriff auf mich selbst. Shake Me Down“ ist vollgepackt mit explosiven laut-leise-laut Einlagen, die Champions Talent auf einem Spielzeugschlagzeug demonstrieren und meisterhaft von Jay Joyce aufgenommen wurden, der auch das Debütalbum von Cage the Elephant produzierte.
Eine der größten Zielsetzungen der Band für diese Platte sich nicht einem populären Sound oder Look anzupassen wurde zu so etwas wie einem kleinen Kreuzzug. Sell yourself ist eine wilde, krachende Ode an das Sich-treu-bleiben, trotz des Drucks seitens der Industrie. Indy Kidz“ kritisiert das großspurige Gehabe der Musikszene, in der jeder nur dazugehören will und geht dann in einen bizarren Jam über. Um Dampf abzulassen, lässt Matt Shultz seinen besten Frank Black- Schrei bei Tangled heraus, einer der vielen, heißen Songs, die er während der überwältigenden, energiegeladenen Shows der Band live auseinandernehmen will.